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[Translate to Englisch:] Reise nach Nord- und Süd-Äthiopien 2012

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Im Oktober/November 2012 reiste ich mit Samson und Enku von Norden nach Süden. Ich hatte nie geahnt, welch vielseitiges Land Äthiopien ist. Es ist wahrlich nicht das Land, dass man aus den 1980er Jahren als Wüste der Armut kannte. Es ist landschaftlich absolut vielseitig. Von Wüsten, geht es über Hochgebirge bis 4000 m und tropische Wälder. Alles ist zu finden! Die Menschen, die ich traf waren alle aufgeschlossen und gastfreundlich und wir könnten uns in Europa ein Beispiel an der Gastfreundschaft der Äthiopier nehmen! Ich reiste nicht als 0-8-15-Tourist und hatte nicht nur die idealen Begleiter dabei, sondern hatte großen Respekt vor den einfachen Menschen dort. Ich fühlte mich selten "fremd", auch wenn alles ganz anders als in Europa war.

Die Reise begann in Addis Abeba und führte uns auf der Nordroute nach Woldya, Lalibela, Simien-Gebirge, Tana-See, Blauer Nil und Axum. Von Axum flog ich zurück nach Addis Abeba und dann ging es über Debre Zeyit nach Hawassa und nach Arbaminch. Von dort nach Konso und in die Turmi-Dörfer. Später besuchten wir Jabelo und den El Sod Vulkan, bevor wir wieder nach Norden fuhren und die Bäder Sodere besuchten.

Ich werde hier die Tage als einzelne Seiten verlinken, da sonst die Lade-Zeiten der Webseiten für Sie nicht mehr erträglich wären. Die Fotos spielen eine große Rolle und ich will sie auch so zeigen, wie die Eindrücke waren.

Vielleicht wollen Sie nach dem Stöbern selbst mal Äthiopien besuchen? Sie können das mit Nature Discovery Tours und unseren Partnern von VolcanoDiscovery und Origins Ethiopia Tours tun oder auch bei anderen Reiseunternehmen buchen.

Äthiopien ist auf jeden Fall ein empfehlenswertes Ziel. Man sollte sich aber viel Zeit nehmen. 14 Tage sind das Mindeste, damit man einigermaßen nachhaltig reisen kann. Äthiopien ist kein "Billig-Reiseland", besonders, wenn man alleine oder in einer kleinen Gruppe (zu empfehlen!) reisen will.
Man sollte sich IMMER einen Guide & Fahrer nehmen oder einer Gruppe anschließen! Es wird NICHT billiger, wenn man es auf "eigene Faust" versucht. Und sicherer ist es in jedem Fall, einen erfahrenen Reiseleiter dabei zu haben.
Ich selbst wäre mehrere Male in gefährliche Situationen gekommen, hätte nicht Enku oder Samson immer ein Auge auf mich gehabt! Seien es die nicht erkennbaren Krokodile am See in Süden Äthiopiens oder Falscheinschätzung von meiner Seite der gewaltigen Höhenunterschiede beim Auf- und Abstieg in Täler...

Als unerfahrener Reisender kann man viele Fehler machen. Deswegen sollte man das Land und seine Natur immer mit Respekt und Vorsicht "entdecken"!

Es ist Afrika und das sollte man immer im Kopf behalten. Es gibt keine Infrastruktur nach europäischen Maßstäben und nicht alles ist "abgesichert" und nicht überall gibt es schnelle, ärztliche Versorgung.

Trotzdem braucht das Land uns als Gäste, denn viele Menschen leben vom Tourismus.

Meine Fotos und Berichte sind nur ein ganz kleines Konzentrat von dem, was man jede Minute dort erlebt. Es fehlen die Gerüche des frischen "Buna" (Kaffee), der Gewürze am Markt, die Musik und die Vogelstimmen, die interessanten Sprachen und die wirklich tief gehenden "AUGENblicke"...

Die Gesichter erinnern uns an die gewohnten, europäischen Gesichter. Nur mit etwas dunklerer Hautfarbe. Man erkennt, dass unsere Vorfahren irgendwann von hie raus die Welt erkundeten. Wer nach dem Besuch Äthiopiens noch an "Rassen" glaubt, hat das Land und unsere Menschheitsgeschichte nicht verstanden.

Lernen Sie Äthiopien kennen!

Viele Grüße
Tobias Schorr

 

[Translate to Englisch:] Die ungefähre Route der Reise im November 2012