Troizen - die Heimat des Theseus
Die Region Troizen ist schon seit der Frühgeschichte der Menscheit besiedelt worden. Die ideale Lage, die reiche Natur und das ideale Klima waren immer schon ein Anreiz zum Siedeln. In der prähistorischen Zeit war Troizen einer der ersten, dicht besiedelten Orte und wichtige Mythen sind mit der Region verbunden. Da war der König Saron, der bei der Jagdt nach einer Hirschkuh am Psiftasee ertrunken ist oder Hippolytos, der wegen einer "illegalen" Beziehung mit seiner Stiefmutter durch Poseidon bestraft wurde und durch eine Welle beim Reiten ums Leben kam. Beide Mythen beziehen sich vielleicht auf die Tsunami-Wellen, die 1627 v. Chr. durch die Eruption des Santorin-Vulkans ausgelöst wurden.
Die mykenische Burg, die wohl das prähistorische Troizen darstellte, befindet sich in der Umgebung des Dorfs Galatas.
Die antike, klassische Stadt und ihr berühmtes Asklepios-Heiligtum wurden vom deutschen Archäologen Gabriel Welter 1941 ausgegraben und erforscht.
Heute kann man in der Ausgrabungsstätte noch gut den Hippolytos-Tempel, das Akslepion und einen alten Altar sehen. Der Aphrodite-Tempel ist heute die Episkopi-Kirche. Ein Stadion wird unterhalb von ihr im Osten vermutet. Die Ausgrabungen sind seit Gabriel Welter nicht sehr fortgeschritten und dümplen vor sich hin. Mit Sicherheit gibt es direkt am Ausgrabungsgelände noch zahlreiche, weitere Gebäude.
Auf jeden Fall sehenswert!
In der Nähe gibt es noch römische Gebäude, ein Wachturm und in den Zitronenfeldern eine frühchristliche Basilika.
Die mythische Heimat des Theseus in der Zeitschrift "NeaFoni"

In der April-2021-Ausgabe der Zeitschrift NeaFoni beschreibe ich die Geschichte, Natur und Geologie der wenig bekannten Region Troizen-Poros-Methana, die nicht weit von Athen entfernt liegt. Man kann eine der schönsten Gegenden Griechenlands auch mit mir erkunden oder findet auf den Webseiten auch alle Informationen für eine individuelle Tour dorthin.